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Nach Ihrer Implantation:
Wie lange müssen Implantate einheilen, bis Sie knackiges Gemüse und saftige Steaks essen dürfen?

In unserer Berliner Zahnarztpraxis fokussieren wir ein nachhaltiges Ergebnis, mit dem unsere Patienten und Patientinnen ihren Lebenskomfort zurückgewinnen.

Manche unserer Implantat-Patienten ereilt das Schicksal einer Zahnlücke schon früh: zum Beispiel wegen einer starken Zahnbettentzündung oder nach einem Zahnunfall. Wir möchten den Betroffenen schnell ihr Lächeln zurückgeben.

Wie lange Ihre Implantate einheilen müssen und wann Sie wieder sicher und fest zubeißen können, das erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Osseointegration von Implantaten – eine Begriffsdefinition

Das Wort Osseointegration beschreibt die Phase, in der sich das Zahnimplantat fest mit dem Kieferknochen verbindet. In dem sperrigen Wort verbergen sich die lateinischen Begriffe “Osseus” (knöchern) und “integrare” (einbinden).

Die Osseointegration verläuft in verschiedenen Phasen:

  • Primärstabilität
    Die Primärstabilität ist der Zustand des Implantats unmittelbar nach der OP. Das Implantat muss nach dem Eindrehen in den Kieferknochen ausreichend fest sitzen. Dies misst der Implantologe während der Implantation.
  • Sekundärstabilität
    In den Wochen nach der Implantation bilden sich Knochenzellen, die eine feste Verbindung mit dem Implantat eingehen. Ihr Implantat ist nun im Kieferknochen verankert. Bis es Zahnersatz tragen kann, müssen Sie sich noch etwas gedulden.
  • Tertiärstabilität
    Nach etwa drei bis sechs Monaten ist die Osseointegration abgeschlossen. Das Implantat ist fest mit dem Kieferknochen verbunden und kann mit Zahnersatz versorgt werden.

Längere Einheilzeit bei Keramikimplantaten

Bei Zahnimplantaten setzen wir auf bewährte Methoden: Deshalb greifen wir oft zu Titanimplantaten. Zahnmediziner verwenden sie seit über 30 Jahren erfolgreich, und nach der Implantation heilen Titanimplantate schneller ein. Nur sehr wenige Patienten und Patientinnen reagieren allergisch auf das Metall.

 

Sprechen Sie uns an!

Wir erklären Ihnen die Vor- und Nachteile der beiden Implantat–Materialien in einem persönlichen Gespräch.

Telefonisch unter 030 / 351 03 118 oder Sie Sie vereinbaren einen Termin bei uns online.

Einheilzeit Implantate:
Sofortbelastung nur im Ausnahmefall möglich

Je nach Art der Implantation und der Zahnposition im Mund variiert die Länge des Einheilprozesses. Dr. Kurth & Partner sprechen in diesem Zusammenhang oft von einer Sofortimplantation, die leicht mit der Sofortbelastung und Sofortversorgung verwechselt wird.

 

Wo liegt der Unterschied zwischen Sofortimplantation, Sofortversorgung und Sofortbelastung?

Sofortimplantation heißt erst einmal nur, dass wir ein Implantat direkt nach Zahnentfernung anstelle eines Zahns einsetzen und es einheilen lassen. Die Krone kommt später darauf.

Von einer Sofortversorgung sprechen wir, wenn wir das Implantat einsetzen und es direkt im Anschluss mit einer Krone bzw. Brücke verbinden. Die Behandlungsmethode “Feste Zähne an einem Tag” ist eine Sofortversorgung.

Und die Sofortbelastung beschreibt den Fall, wenn Sie zeitnah nach der Implantation mit Ihren neuen Zähnen wieder eine größere Auswahl an Mahlzeiten essen dürfen.

Sofort feste Zähne für den zahnlosen Kiefer

In den Genuss von festen Zähnen nach nur einer Behandlung kommen Sie mit dem Implantationsverfahren “Feste Zähne an einem Tag” bzw. “All-on-4”. Dabei setzen wir die festen dritten Zähne auf vier Implantate – und das an einem Tag. Die Behandlung wurde speziell für zahnlose Patientinnen und Patienten entwickelt.

Dank einer besonderen Implantationstechnik ist in der Regel kein Knochenaufbau notwendig. Die Behandlung verläuft schonend und mit einem verkürzten Heilungsprozess.

 

Sie möchten wissen, ob “Feste Zähne an einem Tag” auch bei Ihnen möglich sind?

Gerne beraten wir Sie und zeigen Ihnen alle Möglichkeiten:

Telefonisch unter 030 / 351 03 118 oder Sie Sie vereinbaren einen Termin bei uns online.

Einheilzeiten für ein Zahnimplantat im Ober- und Unterkiefer

Eine Einheilung von Implantaten im Oberkiefer-Bereich dauert länger als im Unterkiefer. Die Implantat-Experten aus Spandau rechnen mit circa zwei bis vier Monaten.

Im Unterkiefer wachsen die Zahnimplantate in der Regel binnen zwei Monaten ein.

Wann sind Implantate sofort belastbar?

Sofortimplantate verankert Dr. Kurth & Partner mit einer speziellen Technik, wodurch die Zahnimplantate direkt nach dem Eingriff fest im Kieferknochen verankert sind. Wir erreichen eine Primärstabilität, auch ohne echte Verbindung zum Knochen.

Wenn möglich, bringen wir auf Ihr Sofortimplantat eine Krone auf. Im Idealfall können Sie Ihren neuen Zahn nach einigen Tagen wieder belasten.

Grünes Licht für eine Sofortbelastung geben wir, wenn folgende Voraussetzungen stimmen:

  • Ist Ihr Kieferknochen stabil?
  • Sitzen die Implantate ausreichend fest?
  • Sind Ihre Zähne gesund?

 

Wir klären gemeinsam, ob eine Sofortversorgung bei Ihnen möglich ist.

Rufen Sie uns an 030 / 351 03 118 oder vereinbaren einen Online-Termin.

Was kann ich während der Einheilphase meines Implantats essen?

Mit einem Sofortimplantat steht feste Nahrung deutlich früher auf dem Speiseplan als bei dem herkömmlichen Implantationsverfahren.

Bei der Sofortbelastung können Sie Ihre erste richtige Mahlzeit nach 24 bis 28 Stunden einnehmen. Wir empfehlen Ihnen zum Schutz der Wunde auch hier erst mal auf weiche Nahrung wie Kartoffelbrei oder Banane zurückzugreifen.

Prophylaxeassistentinnen kümmern sich um die Pflege Ihrer Implantate

Nach dem Essen sollte die Zahnreinigung auf dem Programm stehen. Mit einem Zahnimplantat wird die Pflege nicht viel aufwendiger als mit gesunden Zähnen.

Zur Ergänzung stehen Ihnen unsere Prophylaxeassistentinnen zur Verfügung. Unsere speziell geschulten Mitarbeiterinnen helfen Ihnen dabei, das Implantat zu reinigen – damit es Ihnen im Idealfall ein ganzes Leben lang dient. Sie freuen sich über Ihren Besuch zweimal im Jahr und unterstützen Sie mit einer professionellen Implantatreinigung.

 

Nach der Implantat-OP lassen wir Sie nicht allein!

Unsere erfahrenen Chirurgen, Zahnärzte und Prophylaxe-Experten kontrollieren weiterhin regelmäßig die Zahnimplantate.

Dabei arbeiten alle Hand in Hand, um Ihnen ein langanhaltendes Ergebnis zu sichern. Bitte helfen Sie uns dabei, indem Sie alle Hygiene- und Pflegetipps befolgen.